Laber nich. Es geht hier um die 70er und 80er Jahre. Damals war (beachte den Unterschied zu "ist") die Anwesenheit vonnöten, und die Tonträger kamen nicht aus dem Senderarchiv, sondern aus dem Privatfundus der Musik-Redakteure, die ihre Platten direkt zur Sendung mitbrachten. Das steht aber doch schon dort oben. Der Sender war sich zu fein, Pop-Platten in großem Stil zu archvieren, man sonnte sich lieber im vermeintlichen Glanze der E-Musik, die man mit großem Aufwand archivierte und liebkoste. In den 80ern hat man dann irgendwann gemerkt, dass das Archiv große Lücken im U-Bereich hatte und dass einem die Inhaber entsprechender Pop-Sammlungen "wegverrentet" wurden oder wegstarben. Mittlerweile hat das WDR-Archiv Unmengen von CD-Neuerscheinungen und auch CD-Umschnitten mit Titeln aus "der großen Zeit der Popmusik". Die Ironie ist die, dass der WDR dieses Material während besagter Zeit selbst nicht hatte und auch nicht haben wollte. Es gab zeitweilig Vorgaben, wieviel % englische, französische, italienische usw. Musik gespielt werden musste. Ob es jemand ernsthaft kontrollierte, weiß ich nicht. Auf jeden Fall konnte ein Musikredakteur kurzfristig Platten tauschen, wie er wollte; er ging dann halt das Risiko ein, dass nach seiner Ablösung in der Folgesendung derselbe Titel bei einem Kollegen lief, aber davon ging auch die Welt nicht unter., AW: WDR2-Mittagsmagazin: Frage zu Moderatoreneinsätzen in den 70er/80er-Jahren Guten Tag lieber Freund des Mittagsmagazins, auch ich habe in den siebziger und achtziger Jahren das Mittagsmagazin geliebt., Weiß jemand vielleicht, wo man die Jingles herbekommt, die bei WDR 2 von 2005 bis 2013 benutzt wurden (besonders Morgenmagazin und Zwischen Rhein und Weser)?.